
Viel isch nach em Tod vom dütsche Literatur-Nobelpriisträger Günter Grass gschriebe worde. In de lokale Medie hed e bsunderi Gegebeheit e grossi Rolle gspielt, wo viel mit Wettige z due het: De «Blechtrommler», sprich de Bueb, wo de Günter Grass uf d Idee vo de Romanfigur Oskar brocht hed, isch vo Wettige gsi. Bekannt isch di Gschicht zmindest sit em 2007, wo im Bd 87 vo de «Schweizer Monatshefte – Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur» de Suzann-Viola Renninger im Heft 7-8 über d Beziehig vom Günter Grass zu Länzbrg gschribe het. Dete heissts am Aafang vom Artikel: «Liebe Binia, hier ist jener Oskar, der einst in eurem erstgeborenen Sohn steckte.» Das isch d Widmig in eme druckfrische Exemplar vo de Blechtrommle gsi, wo im 1959 erschiene isch. De Sohn vo de gnannte Binia, klärt gegenüber em Badener Tagblatt die Gschicht uf. Wo de Matthias Scheurer drüjährig isch gsi, hed der Wettiger Bueb e Blechtrommle übercho und hed si mit gnoh, wo er mit sinere Muetter bi ihre Jugendfründin z Länzbrg isch gsi. Die Jugendfründin isch d Anna Schwarz gsi, wo spöter die ersti Frau vom Günter Grass worde isch. Statt d Lüt am Tisch z begrüsse, isch de chli Matthias um de Tisch umme gloffe und hed trommled. In de nächste Johr sind sich schints de Günter Grass und d Muetter vo dem Bueb immer wider begenet, will de Grass hüfig in de «Geissburg» an de Nägelistroos z Wettige z Gast bim Werner Geissberger isch gsi. Es git sogar e Version vo dere Gschid, nach der de Günter Grass es zitli zur Mieti in de «Geissburg» gläbt hed.