Hend ihr gwüssd, dass Wettige e eigedi Biresorte het? Es isch d Wettiger Holzbire, wo vor e paar Johr fascht usgschtorbe wär.
Es isch nöd ganz sicher, aber vermuetlech stammt d Bire us em Chloschter und isch um 1675 zum erschte Mol nochgwise. Beleg für ihri Exischtenz gits numme us de nöchere Umgebig und us Wettige. In Ufzeichnige vom Kapuzinerpater Chrysost Amrein vo 1905 wird de Bire ateschtiirt, dass si de «bescht und haltbarschti Moscht oder Saft» dät bringe. Au d Ussag vome Buur, wo us de Frücht vo eim Baum 300 Liter Saft pressd hetti, het de Amrein überlifered.
In de zweiti Hälfti vom 20. Johrhundert isch d Sorte nadisna verschwunde, wil d Frücht relativ chli si gsi und dadermit de Ufwand für günne vo de Frücht nöd wirtschaftlich gsi isch. Zudem get de Bund in de 1960er-Johr s Fälle vo Obschtbäum subvernioniirt, wil er en Überproduktion bom Moschtobscht het welle verhindere. Im 2010 het dann en Aktion gstartet, um d Sorte z rette. Im Eigi hets noch ein Baum geh, wo am Abschterbe gsi isch. Vo dem sind Reiser abgschnitte und uf anderi Unterlage ufpfropfed worde, so dass me zeh Nachkomme het chönne züchte, wo im 2014 uspflanzed worde sind. Der, wo im Chloschtergarte gegenüber vom Zollhuus stoht, beobachted mir, sit er pflanzed worden isch. De trocke Sommer 2015 het ein zimlich zugsetzt und d Blätter sind scho im Sommer verdorrt. So bliibt abzwarte, wi er sich in dem Johr entwickled.