Am letschte Donnschtig isch de Iiwohnerrot zu sinere erschte Sitzig im noie Johr und unterm noie Iiwohnerrotspräsident Paul Koller zämme cho. S Johr isch es bsunders für de Iiwohnerrot, isch es doch es Jubiläumsjohr. Im 1966 isch de Wettiger Iiwohnerrot ins Läbe grüeft worde, als erschte im Aargau. Du dem Grund wird de Iiwohnerrot bim Wettiger Fäscht es Beizli betriibe und isch vorgängig zu de Sitzig es Fötli vom Iiwohnerrot und em Gmeindrot gmacht worde.
Mit em Besir Kisa und em Mario Häusermann sind zwei noii Iiwohnerrört in d Pflicht gnoh worde und de Thomas Wolf isch zum Nochfolger vom Hansjörg Huser i d Gschätfsprüefigskommission gwählt worde. Di erschte beide Kreditbegehre zu ere Kanalisationsernoierig bi de Chrüzkapelle und em ALte Waldpartiewäg sind vom Rot dann ohni Diskussion duregwunke worde. Numme grad de Vertreter vo de Finanzkommission, de Jürg Baumann het jewils s Wort zu de Vorlage ergriffe.
Mit Spannig erwartet worde isch vo vilne s folgende Traktandum: D Diskussion um Emotion vom Alain Burger über e Fusion mit Bade und allfällig andre Gmeinde zu ere Regionalstadt. D Gmeindrot het di Motion zur Ablehnig empfohle gha. D Argumentationslinie im Rot sind dann öppe so gloffe, wi es vo de Fraktionsbricht her z erwarte gsi isch.
D Michaela Huser het für d SVP vorm steigende Ufwand in de Personalführig gwarnd und betond, dass grösser nöd automatisch besser sig. Für d FDP het de Philipp Bürgler gred und gmeind, e Diskussion über s Mitenand vo de Gmeinde im Limmigtal sig zwar wichtig, aber s müessi ja nöd grad e Fusion si. Synergie gäbs vor allem in chline Gmeinde, wo es für vili Ufgabe numme Teilpense git. De Orun Palit het für d glp ufzeigd, dass sini Fraktion vor allem zwei Masstäb für d Fusionsfrog heig: Wi in de Privatwirtschaft gängti es um Synergie und Marktaateil. Wils erschti wichtiger sig und us Sicht vo de glp im Momänt kei Senkig vom Stüürfuess erwarte loht, lehni d glp-Fraktion d Motion ab. Für d BDP het de Michael Merkli gred und feschtgstellt, dass im Umfäld d Liideschaft fehli und er sich für de Momänt allefalls e Fusion vo Wettige mit Noiehof chönnt vorstelle. De Thomas Benz vo de CVP het betond, dass d CVP-Fraktion us em Dorf kei Vorstadt vo Bade welli mache und e Win-Win-Situation am beschte mit Zämmenarbet z erreiche sig, nöd mit ere Megafusion. Für EVP isch Marie Louise Reinert ans Mikrophon und het aagmerkt, dass vili in de Diskussion ihrs Statement mit “ich glaube” aafange hette, also me im Prinzip vil z wenig wüssi, um sachgerecht chönne z entscheide.
Für de Gmeindrot het dann de Markus Dieth s Wort ergriffe. Er het witer usgholt in sim Votum und uf en Untersuechig vo 2009 verwise, wo Baden Regio in allne Gmeinde Fusionsszenarie het lah untersueche. Usechoo isch, dass d Bürger e regionali Zämmenarbet welle, kei Fusion. Au d Nöchi zu de Bürger sig für d Schwiiz konstitutiv, so de Gmeindsammaa. Au uf Erfahrige us Dütschland het er Bezug gnoh, wo bsunders in de 1970er Johr vili Gmeinde fusioniirt hei oder iigmeindet worde sind. Feschtztelle isch dete, dass Investitione immer zerscht in d Kernstädt flüssed und d Vorort hüfig z churz chömmed.
Trotz em füürige Plädoyer für sis Aalige, wo sich argumentativ starch an de Uffassige vom Verei Traktandum 1 orientiirt hei, het de Iiwohnerrot d Motion vom Alain Burger wuchtig zrückgwise. Bi 10 Ja für en Überwisig vo de Motion a de Gmeinrot und 34 Nei bi 2 Enthaltige, isch d Fusionsdiskussion für di nächschte Johr zumindescht z Wettige wohl erlediged.
Wer gmeind hed, de Rat sig nach de usführliche Diskussion erschöpft, de het sich tüscht. Di beide Motione vom Leo Scherer Kleiner und em Jürg Meier Obertüfer sind intensiv diskutiirt worde. D Motion zu autofreie Wohnzone hei d Motionär zrückzoge, di zu Wohn- und gmischte Zone mit reduziirte Parkplatzerstelligspflicht het de Gmeindrot welle als Postulat entgägeneh. D SVP het di Motion ganz welle abschriibe und so isch es nach de Diskussion zu ere Abstimmig cho. Mit 28:17 Stimme isch s Postulat dann überwise worde.
Zwei witeri Motione vom Leo Scherer, zur Verdichtig und Sidligserneuerig und zu ere differenziirte Wohnaateilspflicht sind zrückzoge bzw. abglehnt worde. Au es Psotulat vom Jürg Meier und em Josef Wetzel zu ere Velostation am Bahnhof isch zrückzoge worde.
Interessante Koalitione hei sich dann bim Postulat vo de Celina Feri (SP) ergäh, wo e farbigi Gstaltige vo de “Milchkanne”-Signalisation gange isch. D FDP-Fraktion het das Aalige ebeso unterstützt wi d Fraktion SP/WettiGrüen. Glichwohl isch s Postulat mit 24:18 Stimme bi einere Enthaltig abglehnt worde. Zum Schluss isch noch es Poschtulat vo de SVP tratandiirt gsi, wo d Papiirfluet im Iiwohnerrot wot beschränke. Das Poschtulat isch stillschwiigend überwise worde.